Heute geht es mir um ein wichtiges Projekt, das soziales Engagement für Kinder in den Vordergrund stellt.
Manchmal sind es nicht große Geschenke oder besondere Momente, die zählen – sondern die schlichte Möglichkeit, dazuzugehören. Gerade für Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer schweren Erkrankung wie Krebs lange Zeit aus ihrem gewohnten Alltag gerissen werden, ist es essenziell, weiterhin Teil der Gemeinschaft zu bleiben. Schule, Freundschaften und soziale Bindungen sind ein Anker, der Stabilität und Hoffnung gibt.
Seit einiger Zeit engagiere ich mich für das Projekt Künstler mit Herz für krebskranke Kinder, das von Christopher Wieprecht ins Leben gerufen wurde. Während eines Auftritts in Potsdam überreichte er mir meine Spendendose, denn ich möchte künftig mit meinen Auftritten helfen, Spenden für dieses wichtige Projekt zu sammeln. Gemeinsam mit Kolibri – Hilfe für krebskranke Kinder Deutschland e.V. wird unter anderem für Schulroboter gesammelt. Diese ermöglichen erkrankten Kindern trotz ihrer Abwesenheit, digital am Unterricht teilzunehmen und weiterhin ein geregeltes Lernumfeld zu erleben.
Bild: Hier überreicht mir Christopher Wieprecht gerade die Spendendose
Doch warum ist diese Verbindung zur Schule und zu Freunden so entscheidend?
1. Soziale Bindungen geben Halt
Für Kinder und Jugendliche sind ihre Freunde mehr als nur Spielgefährten – sie sind eine emotionale Stütze, ein Stück Normalität in Zeiten voller Unsicherheit. Die Krankheit nimmt ihnen bereits viel, und die Isolation kann das Gefühl der Einsamkeit noch verstärken. Schulroboter sind nicht nur ein technisches Hilfsmittel, sondern eine Brücke zurück ins Leben, zurück zu einer Gemeinschaft, die sie weiterhin braucht.
2. Bildung bedeutet Perspektive
Lernen ist mehr als nur das Aneignen von Wissen – es ist ein Zugang zur Zukunft. Selbst in Krisenzeiten sollte jedes Kind das Recht haben, sich weiterzuentwickeln und an Bildung teilzuhaben. Ein Schulroboter kann helfen, dass die Betroffenen trotz ihrer Krankheit nicht den Anschluss verlieren und später wieder nahtlos in den Schulalltag zurückkehren können.
3. Gemeinschaft stärkt die Seele
Das Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein, stärkt das Selbstvertrauen und schenkt Kraft. Es zeigt, dass man nicht allein ist, dass man zählt – auch wenn man gerade nicht persönlich vor Ort sein kann. Wenn Mitschüler weiterhin mit dem erkrankten Kind interagieren, ihm Nachrichten schicken oder über den Schulroboter mit ihm sprechen, bleibt die soziale Bindung bestehen.
Für mich zeigt dieses Projekt eindrucksvoll, wie Technologie und Menschlichkeit zusammenkommen können, um einem kranken Kind ein Stück Normalität zurückzugeben. Jede Spende, jede Unterstützung hilft, diesen jungen Menschen nicht nur eine Chance auf Bildung, sondern auch auf ein Leben mit sozialen Bindungen und Perspektiven zu geben.
Spenden können auch über andere Wege realisiert werden. Auf den Seiten von Kolibir könnt ihr hier gern tätig werden: https://www.kolibrihilft.de/
Also, lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass niemand durch eine Krankheit völlig aus der Gesellschaft gerissen wird – denn Nähe und Gemeinschaft sind Heilmittel, die keine Medizin ersetzen kann!